Uvonet | Uwe´s Blog | Home
Fürwigge Talsperre 03.10.2020
- Details
- Geschrieben von Uwe
- Kategorie: Wandern
- Veröffentlicht: 04. Oktober 2020
- Zugriffe: 1305
Nachdem ich längere Zeit bedingt durch unterschiedliche Situationen kaum wandern oder radfahren war, machte ich mich am 03. Oktober 2020 mal wieder auf den Weg Richtung Lüdenscheid. Ziel war die Fürwigge Talsperre, eine kleine Talsperre zwischen Lüdenscheid und Plettenberg. Das ist mit ca. 70 km nicht so weit zu fahren, und der asphaltierte Rundweg hat knapp 5 km, genau richtig für einen, der sich langsam wieder in die Natur kämpft. Ein paar Bilder und Impressionen:
Bilder und Text: UVO
Mecklenburg-Vorpommern hilft
- Details
- Geschrieben von Uwe
- Kategorie: Reisen
- Veröffentlicht: 12. Januar 2019
- Zugriffe: 2092
Die letzten Monate haben mich schon angegriffen. Ständig erkältet, oft matt am Morgen, ohne richtig hochzukommen. Ich fühlte mich überfordert, ertappte mich oft dabei, dass ich einfach nur Ruhe suchte. Doch ich wusste nicht wo ich sie finden konnte, damit sie guttun und auch wirken kann. Zu der Zeit, als ich 20 Jahre alt war, hätte man unter Kumpels gesagt: „Du bist am Arsch“. Vier Tage Resturlaub gab es noch für das Jahr 2018 und ich suchte ein kleines Hotel, überschaubar und ruhig. Mit Frühstück und einem Lokal wo man auch abends mal was essen oder trinken konnte.
Mit dem Hotel Weinberg in Güstrow an der Mecklenburgischen Seenplatte hatte ich bald etwas gefunden und buchte umgehend. Das Hotel Weinberg in Güstrow ist ein kleines, familiär geführtes Haus in einem Wohngebiet, etwas außerhalb der Innenstadt von Güstrow. Das Zimmer entpuppte sich als Doppelzimmer zur Alleinnutzung, war ruhig und sauber nach einem normalen Standard. WLAN und SAT-TV. Am ersten Abend nahm ich das Abendessen im Hotel ein, ich wurde sehr zuvorkommend bedient, Empfehlung wurde ausgesprochen und im Restaurant brannte ein kleiner Kamin, sehr gemütlich. Auch das Knusperschnitzel mit Pommes Frites und Salat war gut und für mich reichlich.
Nach einer angenehm ruhigen Nacht gab es am anderen Morgen Frühstücksbuffet, wieder brannte der kleine Kamin. Sicherlich habe ich schon üppigere Buffets gesehen, aber es war genug da, Eier wurden auf Wunsch frisch zubereitet. Nach einem schönen, gemütlichen Frühstück machte ich mich auf den Weg an die Seen. Waren an der Müritz war mein Ziel, es lag etwa 60 km von meinem Hotel über Landstraße. Der Ort Waren liegt auf einem kleinen Hügel oberhalb des Sees mit einem schönen kleinen Hafen, mit Lokalen und einer Minipromenade. Da es Dezember war, war es eher kalt und trübe, aber die Vorstellung im Frühling der Sommer dort zu flanieren und in den Cafés und Restaurants zu sitzen, war schon gegenwärtig. Ich drehte zunächst eine Runde am Hafen entlang um von dort in die verkehrsberuhigte Geschäftsstraße zu laufen. In den Städtchen in Mecklenburg findet man anscheinende noch oft diese Straßen mit Kopfsteinpflaster. Rein optisch sieht das sehr gut aus, es ist sowieso nur Liefer- und Anwohner verkehr erlaubt, doch zum Laufen muss man schon das auch gewohnt sein.
Der Mix an Händlern in Waren ist für eine kleine Stadt sehr schön. Es gab auch einen kleinen Platz auf dem ein paar Weihnachtsmarkt Buden aufgebaut waren, die übliche Glühweinecke und ein Kinderkarussell. Sehr gemütlich die kleine Stadt am See, mir hat es sehr gut gefallen und mir hat es sehr gut getan. Nach einem Kaffee war so langsam die Grenze meines Parkscheins erreicht und so machte ich mich wieder auf den Weg zum Parkplatz. Ich wollte mir noch einmal ein paar andere Örtchen am See ansehen und machte mich auf den Weg. Rechlin, Malchow und Alt-Schwerin waren meine Ziele, doch keines der Örtchen gefiel mir so gut wie es Waren getan hatte. Am ehesten gefiel mir noch Alt-Schwerin, da es aber schon recht spät war, schaute ich nur kurz rein und fuhr dann langsam zurück Richtung Güstrow. Da das Restaurant im Hotel am Abend eine geschlossene Gesellschaft hatte, ging ich noch einmal Richtung Güstrow. Leider hatten so einige Lokale an diesem Abend geschlossene Gesellschaft so dass ich erst mal auf dem Weihnachtsmarkt landete. Nun gut, Glühwein an einer der ca. zehn Buden, kalter Abend, die Stimmung war okay. Doch so langsam machte sich auch Hunger breit und ich landete in den Barlach Stuben. Mein Essen war gut, das Bier auch und die Bedienung sehr freundlich und zuvorkommend. Mit einem Buch und etwas TV ging der Abend müde und zufrieden zu Ende.
Der nächste Morgen begann wieder mit dem Frühstücksbuffet am Kamin. Leider spielte das Wetter auch an diesem Tag nicht unbedingt mit, doch egal, ich musste an die Luft. Schwerin und Wismar standen auf meinem Programm, zunächst sollte es Schwerin sein, was ca. 64 km entfernt lag. Zwischen Schweriner Schloss und der Innenstadt gibt es einen großen Parkplatz. (Gebührenpflichtig, aber human) Von hier kann man wunderbar durch die kleinen Gassen bummeln und an den Geschäften und auf dem Weihnachtsmarkt gucken. Die Innenstadt von Schwerin ist natürlich deutlich größer als Güstrow oder Waren, und sie war sehr voll mit Holzbuden. Doch es ging alles sehr gemächlich ab und so landete ich an der Eisbahn und dachte: „guck mal, dein Hobby gibt es hier auch“. Doch es war natürlich nur eine kleine Eisbahn, die gerade einmal für die täglichen Publikumsläufe auf Schlittschuhen reichte. Nach dem obligatorischen Kaffee in einem Einkaufszentrum machte ich mich langsam wieder auf den Weg zum Auto, schließlich hatte ich ja noch eine andere Stadt vor der Brust.
Wismar liegt direkt an der Ostsee, mit einem kleinen Hafen und dort fand ich auch einen schönen Parkplatz. Durch die kleinen Gassen ging es Richtung Innenstadt, die doch kleiner ist als das Zentrum von Schwerin. Jedoch ist Wismar mindestens genauso schön anzusehen wie Schwerin. Nach einem Bummel durch die Gassen landete ich auch hier auf dem Weihnachtsmarkt. Wie alle anderen Weihnachtsmärkte, die ich kennenlernen durfte war auch der in Wismar klein, aber gar nicht so schlecht. Als ich zum Parkplatz zurückkam, stellte sich heraus, dass es genau einen Parkautomaten für alle gab und es hatte sich bereits eine lange Schlange gebildet. Was blieb mir übrig? Auch an diesem Abend machte ich mich wieder in die Barlach Stuben auf, es hatte mir dort gefallen und der Fisch war auch sehr gut. Mit einem Glas Wein und einem Buch klang der Abend im Hotelzimmer aus.
Frühstück am Kamin, man kann sich daran gewöhnen. Vor allem wenn es draußen stürmt und regnet und drinnen lecker Kaffee und Frühstück steht. Nur die arme Katze tat mir etwas leid, die vor der Tür zum Garten saß und darauf wartete hereingelassen zu werden. Die Hotelbesitzer blieben hart. An meinem letzten Tag stand die Küste auf dem Programm und das Programm sollte am Abend seinen Abschluss finden mit dem Meisterschaftsspiel meiner Moskitos in Rostock. Bad Doberan und Kühlungsborn waren die ersten beiden Ziele, die ich am Morgen anfuhr. Bad Doberan erhielt da wenig Aufmerksamkeit, es ging fast direkt weiter nach Kühlungsborn auf die Strandpromenade, wo ich bei steifer Brise und leichten Nieselregen einen schönen Spaziergang machte. Der Kaffee nach dem Spaziergang durfte natürlich nicht fehlen. Kühlungsborn ist ein richtiges Seebad mit einer Strandpromenade und schicken Hotels, einer kleinen Einkaufsmeile, aber sicher auch preislich etwas höher angesiedelt.
Nach dem Kühlungsborner Kaffee führte mich mein Weg nach Warnemünde, „der Badewanne von Rostock“. Vor einigen Jahren war ich schon einmal in Rostock, mit meinem Freund „Patti“ zum Spiel der Moskitos in Rostock. Auch damals waren wir in Warnemünde und erlebten am Strand ein Schauspiel, den ganzen Weg Regen und wir kamen an den Strand und die Sonne kam hervor. So mussten erst Mal Bilder gemacht werden und verschickt werden, schließlich war diese Erinnerung für uns beide wichtig. Der kleine Ort Warnemünde putzte sich gerade heraus um für die Sommersaison gerüstet zu sein. Man musste also durch einige Baustellen laufen um Richtung Hafen zu gelangen, doch hier fand ich ein gemütliches kleines Lokal wo der Fisch sehr gut schmeckte. So gestärkt machte ich mich auf den Weg zur Eishalle in der Schillingallee. Die Jäschkes und Susan Ackermann wurden begrüßt und auch das Spiel war ganz ordentlich. Meine Moskitos nahmen drei Punkte mit in den Westen und ich fuhr zurück zum Hotel.
Der letzte Morgen begann natürlich wieder mit Frühstück am Kamin, doch es war Samstag und das Hotel war deutlich voller als an den Tagen zuvor. Das sollte mir aber egal sein, ich war sowieso auf dem Sprung ins Auto, denn der Heimweg rief. Nach gut sechs Stunden, einem Burgerstop im Emsland, war ich wieder daheim. Mir persönlich hat die Gegend sehr gut gefallen, auch das Hotel Weinberg fand ich sehr schön. Ruhig gelegen, aber doch sehr zentral. Man kann dort in Ostseenähe sicherlich noch sehr viel unternehmen und sehen, dafür waren meine paar Tage jedoch zu kurz. Mir persönlich haben sie aber gutgetan, auch wenn ich total erkältet wieder zurückgekommen bin habe ich zumindest ein wenig den Kopf frei bekommen. Ich konnte in Ruhe über verschiedene Dinge nachdenken, oder einfach nur die Seele baumeln lassen. In meiner derzeitigen Verfassung genau das Richtige, auch wenn es kurz und doch ein wenig weit weg war.
Fotos und Text: ©UVO
Tedesco „kann“ also Schalke
- Details
- Geschrieben von Uwe
- Kategorie: Fußball
- Veröffentlicht: 19. August 2017
- Zugriffe: 3405
Es war lange gerätselt worden rund um den Schalker Markt ob der jüngste Trainer der Vereinsgeschichte Schalke kann, Domenico Tedesco „kann“ es offensichtlich. Und das durchaus eindrucksvoll. Waren Vorbereitung und Pokalauftakt noch recht nichtssagend, so gelang der Start in die Meisterschaft schon so, dass viele langjährige Schalker zufrieden die Veltins Arena verlassen haben. „Endlich mal wieder eine Mannschaft die kämpft und auch ein System spielt“, war nicht der einzige positive Ausspruch an diesem Abend.
Zunächst begann Königsblau doch recht verhalten, etwas unsortiert und auch ohne Durchschlagskraft. Leipzig versuchte mit Pressing und schnellem Passspiel das Tor von Ralf Fährmann in Gefahr zu bringen. Die Deckung um Naldo war jedoch bestens auf dem Posten und was dennoch durch kam entschärfte Fährmann in gewohnter Manier. Nach 10 bis 20 Minuten legten die Tedesco Schützlinge die Nervosität ab und starteten ihrerseits gen Leipziger Gehäuse. Leon Goretzka mit einem Kopfball und Bentaleb mit einem tollen Schuss aus ca. 25 Metern prüften den Mann im Tor der Gäste. Zwei Minuten waren noch in der ersten Halbzeit zu spielen, da lief der sehr laufstarke Franco Di Santo verfolgt von Leipzigs Dayot Upamecano auf das Leipziger Tor zu und wurde im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nabil Bentaleb totsicher zur Schalker Führung.
Auch in den zweiten 45 Minuten ließ Schalke nicht nach, kämpfte um jeden Ball, grätschte in jeden Zweikampf und suchte das Heil in der Offensive. Das Ganze jedoch gestützt auf eine sehr stabile Deckung, denn die Gäste erhöhten den Druck. Doch die Defensive der Königsblauen bleibt sortiert und hat immer alles gut im Griff. In der der 73. Minute dann Ballverlust der Gäste und Armine Harit sieht den startenden Yevhen Konoplyanka, der auch noch seinem Gegenspieler ein paar Meter abnimmt. Der platzierte Schuss landet im langen Eck, eiskalt verwandelter Konter.
In der Nachspielzeit hat Daniel Caligiuri sogar noch die Chance den ganz gr0ßen Coup zu landen und am ersten Spieltag gegen den Vizemeister so zu punkten, dass man in der Tabelle punktgleich von der Spitze die Bayern grüßt. Sein Schuss aus spitzen Winkel landet jedoch am Pfosten. Am Ende halfen selbst fünf Minuten Nachspielzeit den Gästen nicht mehr, verdient hatte Tedesco seinen ersten Bundesliga Sieg eingefahren, und das recht eindrucksvoll. Auf Schalke hat man lange nicht so eine kämpferisch starke, gut sortierte und mit System spielende Truppe gesehen wie an diesem Abend.
GLÜCKAUF!
Tore: 1:0 (43.) Bentaleb (Foulefmeter) 2:0 (73.) Konoplyanka (Harit) – Gelb: 04: McKennie, Bentaleb – Leipzig: Halstenberg, Keita – Schiedsrichter: Felix Zwayer – Zuschauer: 61
Besuch auf der Insel Wangerooge
- Details
- Geschrieben von Uwe
- Kategorie: Reisen
- Veröffentlicht: 29. Juni 2017
- Zugriffe: 4070
Nach der Saison brauchte ich mal wieder ein paar Tage Salzwasser, Landluft, schöne Stunden mit Freunden, also Tage in der zweiten Heimat Ostfriesland. Bei schwülen 27 Grad ging es dann im entsprechenden Urlaubsoutfit los, nur um beim obligatorischen Willkommens Fischbrötchen und Bier bereits eine leichte Jacke überzuziehen. Gegen Abend musste dann die kurze Hosenvariante schon der langen weichen und später musste auch noch eine Jacke übergezogen werden. Doch das Wetter hatte auch gehört, dass ich Urlaubsreif war, ab dem nächsten morgen lugte die Sonne immer öfter zwischen den Wolken durch und es entwickelte sich ein prächtiger Tag. Das Radfahren an der Küste ist ein besonderer Genuss und da der Träger auf der Anhängerkupplung praktisch kaum zu merken war, ging das Rad immer mit. Pilsum, Greetsiel, Dornumersiel, Neßmersiel, es gibt schlechtere Örtlichkeiten. Zwischendurch gab es dann die Gelegenheit eine der sieben ostfriesischen Inseln kennenzulernen, die ich bisher noch nicht kannte, Wangerroge.
Am Morgen des 01. Juni machten wir uns ganz früh auf den Weg um die erste Fähre um 7:30 Uhr zu bekommen. Noch leicht träge hockten wir in der Kabine der Fähre, schlürften einen passablen Kaffee und warteten auf die Ankunft in dem kleinen Hafen der Insel. Da der Hafen sehr weit außerhalb der Ortschaft liegt, fährt man auch auf Wangerooge mit einer kleinen Inselbahn bis in den Ort zum Bahnhof. Der komplett autofreie Ort lädt zum Bummeln ein, die Fußgängerzone beginnt direkt kurz nach dem Bahnhof. Ich wollte mir jedoch auch die äußeren Bereiche der Insel ansehen, so lieh ich mir direkt hinter dem Bahnhof ein Fahrrad und machte mich erst mal auf zum nächsten Bäcker. Noch zusammen mit meinem Freund Dirk, der zum arbeiten auf die Insel gekommen war, machten wir erst mal ein schönes Frühstück bevor es für mich, frisch gestärkt an die Erkundung der fremden Insel ging. Zunächst machten wir uns noch gemeinsam auf den Weg durch die Fußgängerzone hinauf zum Strand. Angekommen am Café Pudding, einem der zentralen Punkte auf Wangerooge. Das Café Pudding liegt direkt an der Strandpromenade und am Ende der Fusgängerzone, von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf Strand, Nordsee und die vielen Schiffe, die weiter draußen auf der offen See vorbeifahren.
Mein Weg führte mich zunächst nach Westen, schnell war der Ort hinter mir und eine schmale Straße führte zum Westteil der Insel. Viel Wiese, kleine Priele und die auf den ostfriesischen Inseln unvermeidlichen Sanddornbüsche säumten meinen Weg bis zum alten Leuchtturm und zur Jugendherberge. In wenigen Gebäuden ist hier ganz viel Jugend untergebracht, denn die paar Gebäude, die im westlichen Teil der Insel zu finden sind beherbergen Schulklassen und Sportvereine. Nachdem ich mich etwas umgesehen und ein paar Bilder gemacht hatte, ging es ganz langsam wieder Richtung Inselmitte. Nicht ohne unterwegs ein wenig die Natur und Idylle in den Marschwiesen zu genießen.
Der eigentliche Ort liegt ziemlich in der Mitte der länglichen Insel, so machte ich mich nach einer kurzen Rast an der Strandpromenade auf den Weg in den östlichen Teil von Wangerooge. Der kleine Inselflugplatz, ein Golfplatz und viel Strand und Dünen lagen vor mir. Zunächst führte mich mein Weg durch eine kleine Siedlung mit schmucken Häusern, fast alle mit Ferienwohnungen und Zimmern. Nachdem das bebaute Gebiet dann endete begannen die ersten Wiesen des Flughafens, gefolgt vom gepflegten Grün des Golfplatzes. Doch bald war ich auch am Golfplatz vorbei und weiter ging nur noch ein Schotterweg, der irgendwo in die Dünen führte. Mit dem Rad sparte ich mir das, setzte mich auf eine Bank und ließ die Seele baumeln. So langsam war es Nachmittag geworden, mein Freund Dirk hatte sich gemeldet und wir wollten uns auf einen Snack treffen, so radelte ich langsam wieder zurück zur Inselmitte wo wir uns am Café Pudding trafen. Der kleine Pizza-Imbiss hatte unser Vertrauen gewonnen, es war auch soweit in Ordnung, bis auf den Angriff der Elster. Mein letztes Stück Pizza schnappte sich im Tiefflug von hinten eine Elster.
Dirk hatte nicht mehr so viel zu tun und wir verabredeten uns für die Rückfahrt. Ich inspizierte noch einmal ausgiebig den Strand, das kleine Örtchen, Fahrrad schon mal abgeben und dann gab es beim Bäcker am Bahnhof noch einen Kaffee. Alles in allem ist Wangerooge nicht viel anders als andere ostfriesische Inseln und nachdem ich nun den ganzen Tag die Insel abgegrast hatte war es an der Zeit wieder aufs Festland zu fahren. Das Wetter war mittlerweile sonnig und warm so, dass wir uns einen schönen Platz an Deck der Fähre suchten um noch einmal die Sonne zu genießen. Schön diese Insel auch gesehen und erlebt zu haben, für mich persönlich würde ich sie als Urlaubsziel, nimmt die anderen ostfriesischen Inseln, nicht an Position Eins setzen. Obwohl es sehr schön war.